
Die emotionale Tiefe von Bayeks Reise
Bayek von Siwa, der tragische, jedoch resiliente Held von Assassin’s Creed Origins, hat noch immer die Herzen vieler Spieler, die das Spiel 2017 für PlayStation 4, Xbox One und Windows erlebten, erobert. Sein Auftritt und die Gestalt, die er in der Geschichte annimmt, sind mehrdimensional und mehr als nur Machtdemonstrationen oder Verwerflichkeit, die man in einem Helden oder Bösewicht erwarten könnte. Die Männlichkeit, die Bayek verkörpert, wird dann noch vielschichtiger, wenn man es auch mit der Weiblichkeit in der Geschichte vergleicht.
Die Fans sahen in ihm nicht nur einen Krieger, sondern auch einen Vater, einen Mann, der von persönlichem Verlust geprägt war, und das machte ihn zu einem der sympathischsten Protagonisten der Assassin’s Creed-Reihe.
Diese emotionale Resonanz schuf eine Nachfrage nach mehr von Bayeks Geschichte. Ganz wie bei der Saga von Ezio, die als Markenzeichen der Serie gilt, weil sie in mehrere Episoden gegliedert ist.
Die vorgenannten Zeilen sind quasi eine Zusammenfassung der ersten drei Abschnitte des Essays. Der Verfasser des Essays räumt ein, dass Bayek in den drei Zeilen des Fazits, die die ersten drei Abschnitte zusammenfassen, etwas konkretisiert wird.
Bayeks Kampf: Ein moderner Krieg für eine zeitlose Sache
Bayek’s motivations for battling are intimately tied to his personal life, unlike those of the ancient heroes who fought for honor or glory in the wars around them. His journey was driven by grief over the tragic death of his son, Khemu—an emotional force that connected with players on a level that transcended both the ancient and modern worlds. Losing a child is a wound that many might not be able to comprehend, but most people can intuitively understand the kind of pain that drives a bereaved parent to the edge. Indeed, sorrow—and the quest for justice in its wake—seems to be the modern, secret sauce that this game shares with many of its contemporaries.
Außerdem bot Bayeks Hingabe, die Unschuldigen zu beschützen und die Verborgene zu gründen, eine moralisch fundierte Grundlage für seine Historie. Diese Prinzipien hallten im gesamten Spiel wider und waren es letztlich, was die Spieler an Bayek festhielt. Denn was „Assassin’s Creed: Origins“ dem Spieler zu verstehen gibt, ist, dass Bayek nicht nur die Hauptfigur des Spiels war, sondern ein Mann, der eine Überzeugung lebte; er nicht nur einen Aufstand anführte, um eine unterdrückte Gesellschaft zu befreien, sondern auch eine in Jahrhunderte alten emanzipatorischen Bewegung.
Warum Bayek mehr verdient hätte: Eine Trilogie, auf die man gewartet hat
Während Assassin’s Creed II mit der charakterbasierten Handlung um Ezio Auditore einen Präzedenzfall geschaffen hatte, waren die Fans der Meinung, dass Bayek eine ähnliche Erkundung in mehreren Titeln verdient hätte. Bayeks Reise in Assassin’s Creed Origins hat dem Spieler bereits so viel Offenbarung über seinen Charakter gebracht. Aber das Ende seiner Geschichte, in die Entwicklung des Charakters durch die nächsten Aktivitäten und durch die nächsten Teile der Organisation, die sich dann Assassin’s Creed nennt, zeigte in den Fans von Assassin’s Creed Origins große Hoffnung auf eine tiefergehende, reichhaltigere Erkundung des Charakters Bayek und einer ebenso faszinierenden Erkundung von den darüberliegenden und untenliegenden Funktionen des Spiels. Denn: Wer war Bayek wirklich? Und was ist „ganz oben“ und „ganz unten“ in der Welt von Assassin’s Creed?
Auch über diese Bewertung auf Gamerant können wir mit einigen Punkten umreißen, was uns über die Tiefe von Bayeks Charakter und die Erkundung dieses Charakters in den nächsten Spielen der Reihe vorschwebt.
In Assassin’s Creed Origins hat der letzte Akt die Gründung der Verborgenen Eindringlinge eingeleitet und deutet auf eine ausgiebige Erzählung hin, die darauf wartet, erkundet zu werden. Ähnlich wie Assassin’s Creed II das Leben von Ezio weiter ausgestaltet hat, hätte auch Bayeks Reise sehr viel mehr Tiefe erreichen können. Seine Verwandlung vom rachsüchtigen Vater zum Anführer der Verborgenen Eindringlinge hätte in einer Trilogie untersucht werden können, um die Entwicklung und die Prinzipien zu zeigen, die schließlich die Bruderschaft der Assassinen definieren.
Das ungenutzte Potenzial: Bayeks Zukunft in der römischen Welt
In sich geschlossen ist Assassin’s Creed Origins zwar ein Teil der Serie, doch sein Ende eröffnete ungezählte Möglichkeiten für noch nicht gelebte Erzählungen. Die Verborgenen begannen gerade erst, Gestalt anzunehmen, da war Bayeks potenzielle Expansion in andere Teile der antiken Welt eine in sich selbst verlockende Aussicht. Im Grunde stellte sich der Fan, der ahnte, dass die Story in eine andere Richtung geht, einfach nur eine Frage: Was wäre, wenn Bayek und Amunet nach der letzten Sequenz von Origins in die römische Welt aufbrachen, nach Rom oder auch in die Provinzen, einer Region voller potenzieller Konflikte, Intrigen, sozialen Unruhen und Revolten, und auch Geheimoperationen, in der wir unter den Schatten herumschleichen sollen? Und das alles, während sich Amunet eine „Sekunde nach der letzten Szene der ersten Welt“ in die Haarige Geschichte mit ihrem Bocksgeläut und dem Nervenkitzel, den man als Kanzel im Schatten-Räuber-Räuber-Landschaft römische Aufträge geben kann, als neue Vorlage für die Asassinen-Mörder, an einer Mischung aus Räuber-Räuber-Spiel und Schlüsselworten-Übergabe, als immerzu präsente Wolke in der Dunkelheit nach Maria Magdalenah als Friseurin der Heiligkeit in der Luperkal hinein.
Einer solchen Erzählung hätte die Dynamik zwischen Bayek und Aya tiefergehend untersucht, was die Fans zufrieden stellte, die gerne mehr von ihnen und ihrer gemeinsamen Geschichte gesehen hätten. Ähnlich wie andere RPGs eine Bruderschaft unter Assassinen aufbauen, hätte auch die Partnerschaft zwischen Bayek und Aya weiter in die Tiefe gehend und vielschichtiger werden können, was das Potenzial für eine Fortsetzung aufreizend gemacht hätte.
Bayek: Die Gründungsfigur der Assassinenbruderschaft
Bayek ist eng verbunden mit den Ursprüngen der Bruderschaft der Assassinen. Er ist der heimliche Gründer der Verborgenen und spielt eine fundamentale Rolle bei der Grundlegung der Prinzipien und Werte dieser Bruderschaft. Seine Reise ist nicht nur eine persönliche, sondern auch eine historische, die die Bruderschaft im Geheimen über die Jahrhunderte hinweg beeinflusst. Ubisoft hat auf diesem großartigen Fundament und auf dieser großartigen Gelegenheit, mit dieser großartigen Figur zu erzählen, meinen Orden und seine Geheimnisse verflucht. Es gibt eine weitere großartige Gelegenheit, die frühen Jahre der Bruderschaft zu erkunden.
Die Geschichte von Bayek genießt nach wie vor das Interesse der Fangemeinde, die viel darüber spekuliert, in welche Richtung sich sein Charakter in einer Trilogie entwickelt haben könnte.
- Hätte Bayek es geschafft, die Assassinen im gesamten Römischen Reich zu etablieren?
- Wie hätte sich, insgesamt betrachtet, seine Philosophie im Laufe der Zeit entwickelt?
- Und: Welche Probleme, die seiner Ideologie als Organisation zugrunde liegt, hätte er bewältigen müssen, als seine Gründung sich über die damalige Welt ausbreitete?
Frage um Frage!
Und jede dieser Fragen hat das vom Texas A&M University Press herausgegebene Buch nicht beantwortet.
Experteninterview: Ein genauerer Blick auf Bayeks Vermächtnis in Assassin’s Creed Origins
Interviewer: Wir freuen uns, Sie heute hier zu haben, [Name des Experten]. Sie leisten ausgezeichnete Arbeit als Angesehenener unter Gaming-Historikern und Spezialisten für die Assassin’s Creed-Gaming-Reihe – ob bei diesen sehr detaillierten und intensiv erforschten Geschichtenteilen oder auch beim Verfassen der Gesamthistorie und der Makrogeschichte dieser Spiele. Mich interessiert besonders (und die Community interessierte sich offensichtlich auch sehr): Was hat es denn mit Bayeks Rolle in Assassin’s Creed Origins auf sich?
Fachmann: Ich danke für die Einladung! Es freut mich, über eine derart komplizierte und tief menschliche Gestalt reden zu dürfen.
Interviewer: Bayek ist die emotionale Hauptfigur in Assassin’s Creed Origins. Man könnte sagen, das ist nicht mehr so, was mit Erfahrungen in den Vereinzelungsforschergruppen Altair und Ezio zu tun hat, als mit der Art und Weise, wie diese Geschichten erzählt werden. Erfahrung, die man außerhalb der Geschichten in der World Inside- und World Outside-Modalität macht, hat einen Einblick in die Art von Geschichten, die in diesem Universum erzählt werden, als Resultat des kreativen Prozesses. Das hat uns dazu gebracht, Bayek zu einem so sympathischen Protagonisten zu machen.
Expert: Bayek’s journey is one of the most universal human experiences—grief and the quest for justice. Unlike earlier protagonists who were often driven by external factors, Bayek’s motivations were very personal, which allows players to form a much stronger and more emotional bond with him. His story is not just one of ancient political intrigue. It is a father’s timeless tale of desperate grief and the all-consuming quest for justice fueled by that grief.
Die Behauptung, die zukünftigen Titel der Assassin’s Creed-Serie könnten mehr von der Geschichte Bayeks enthalten, wurde nicht von einer bestimmten Person aufgestellt. Stattdessen handelt es sich bei dieser Aussage um die Gemütsäußerung einer Person, die während eines Interviews in den Elysium Studios (wobei wohl eher Eloquenz als Akuratesse gefragt ist) auf die Serie als Ganzes zu sprechen kam. Auch für Insidern, die dem Entstehungsprozess der Spiele-Serie nahestehen, ist es ungewiss, was die Zukunft für die Vita Controli von Bayek im Schatten der Pyramiden bringen wird.
Experte: Absolut. Das Finale von Assassin’s Creed Origins legt den Grundstein für zukünftige Abenteuer in der Welt der Verborgenen, besonders in der römischen. Vor dem Hintergrund der Beliebtheit von Bayek und angesichts seiner einzigartigen Stellung innerhalb der Überlieferung bietet es sich geradezu an, diese Handlung in einer Fortsetzung oder sogar in einem Spin-Off weiterzuerzählen.
Was hätte Ihrer Meinung nach besonders an einer Bayek-Trilogie im Vergleich zu Ezios Geschichte sein können?
Interviewer: Was wäre besonders an einer Bayek-Trilogie im Gegensatz zu einer Espiao-Trilogie?
Spezialist: Während sich die Spiele von Ezio darauf konzentrierten, wie er vom jungen Adligen zum Meisterassassinen avancierte, hätte die Spielreihe von Bayek uns die Assassinen in ihrer Entstehung nähergebracht. Sie hätte uns vielmehr in die Edelsteine, die mit je 1/8 der Assassinenbruderschaft verbunden sind, als auch in die Philosophien der Assassinen um Gerechtigkeit, Moral und Führung vertieft. Das hätte über mehrere Spiele hinweg eine faszinierende Reihe gebildet.
Interviewer: Warum ist Ihrer Meinung nach Bayek eine so wichtige Figur im Assassin’s Creed-Universum?
Fachmann: Bayek ist nicht nur eine Hauptfigur aus der Geschichte von Assassin’s Creed, sondern auch ein Symbol dafür, wie man Rache und die moralische Pflicht zur Einhaltung der Gesetze in Einklang bringt. Er repräsentiert die menschliche Seite der Assassinen – das, was hinter der Action und den politischen Intrigen steckt. Seine Läuterungspassage bietet eine eingehende Reflexion über die Frage, was es heute noch bedeutet, für eine Sache zu kämpfen; und sein Erbe wird von der Bruderschaft bis in unsere Gegenwart hinein gewahrt – auch wenn wir seine Geschichte nicht bis zur letzten Episode erforscht haben.
Interviewer: Vielen Dank, [Name des Experten], dass Sie uns Ihre Erkenntnisse über Bayek und Assassin’s Creed Origins mitgeteilt haben. Es war mir eine Freude, mit Ihnen zu sprechen!
Experte: Die Freude war ganz meine! Ich hoffe, dass wir in der kommenden Zeit noch viel mehr von Bayeks Geschichte hören werden.
Autor:
[Name des Autors] ist ein erfahrener Spielejournalist, der über narrative Spiele und die Entwicklung von Charakteren schreibt. Er hat die Assassin’s Creed-Serie so umfassend und intensiv „betreut“, dass er sie, auch im Hinblick auf die kulturelle Relevanz ihrer ikonischen Charaktere, in- und auswendig kennt.